© Achim Plutzkat - 2022
Zur Geschichte der Burg Lauterstein
Die
Burgruine
in
Niederlauterstein
ist
das
einzig
noch
erhaltene
Bauwerk
aus
der
Zeit
des
Dreißigjährigen
Krieges,
welches
im
Mittleren
Erzgebirgskreis
existiert.
Zum
Schutz
der
alten
böhmischen
Handelsstraße,
die
von
Leipzig
über
Chemnitz,
Zschopau,
Zöblitz,
Rübenau
bis
nach
Komotau
und
Prag
führte,
wurde
sie
auf
einem
Gneisfelsen
gegenüber
der
Schwarzen
Pockau
erbaut.
Die
Burg
wurde
nicht,
wie
damals
üblich,
aus
Holz,
sondern
aus
Stein
errichtet.
Aufgrund
dessen
gab
man
Ihr
auch
den
Namen
Lauterstein.
Es
lässt
sich
heute
jedoch
nicht
mehr
feststellen,
wann
genau
diese
Wehranlage
errichtet
wurde.
Es
steht
jedoch
fest,
dass
die
Burggrafen
von
Leisnig
die
Erbauer
waren.
Sie
verkauften
die
Burg
im
Jahre
1434
für
4000
Gulden
an
eine
Freiberger
Patrizierfamilie
Namens
Berbisdorf.
Die
Berbisdorfer
waren
etwa
125
Jahre
Besitzer
der
Burg
Lauterstein,
bevor
sie
sie
1559
an
Kurfürst
August
abtreten
mussten.
Als
sich
der
Besitz
in
den
Händen
der
Familie
Berbisdorf
befand,
wurde
die
Herrschaft
Lauterstein
in
zwei
Hälften
geteilt.
Die
Burg
erhielt
eine
Schiedsmauer
und
Lautertsein
wurde
in
Ober
-und
Niederlauterstein
geteilt.
Das
einzig
erhaltene
Bild
der
Burg
ist
eine
Federzeichnung
von
Oberlandbaumeister
Wilhelm
Dilich(1629).
Sie
zeigt
die
Burg
Lauterstein
als
einen
stattlichen
Bau
mit
vier
Stockwerken,
wobei
das
vierte
Stockwerk
aus
Holz
war.
Ein
starker
Turm,
der
heute
noch
größte
Teil
der Ruine, bildete die Hauptansicht Ihm schlossen sich zwei Gebäude an, die verschiedene Gemächer und Keller enthielten.
Das
hier
gezeigte
Modell
der
Firma
“Auhagen”
aus
Marienberg
entstand
nach
den
Burgresten,
dem
vorhandenen
Grundriss
sowie
nach
einer
Zeichnung
von
W.
Dilich(1629)
Es
ist
als
Hintergrundmodell
konzipiert
und
kann
für
alle
Nenngrößen eingesetzt werden.
Die Burg Lauterstein wurde am 14.März 1639 durch drei schwedische Reiter zerstört.